Mecklenburg-Vorpommern stellt 695.136,15 Euro bis Ende 2025 zur Verfügung, um die Bildungsarbeit der angehenden Bildungsfachkräfte über das Projektende im Juli 2024 hinaus zu sichern. Zwischen dem Wissenschaftsministerium M-V, dem Sozialministerium M-V und der Hochschule Neubrandenburg konnte eine Einigung erzielt werden. In Kooperation mit den Hochschulen des Landes trägt das Wissenschaftsministerium 30 % der Gesamtkosten, das Sozialministerium über die anteilige Finanzierung der Personalausgaben der Bildungsfachkräfte aus der Ausgleichsabgabe weitere rund 30 %. Der restliche Betrag wird zusätzlich aus dem Landeshaushalt finanziert.

Somit kann die Anstellung an der Hochschule Neubrandenburg mit dem erfolgreichen Abschluss der Qualifizierung erfolgen. „Damit kann für die fünf ausgebildeten Bildungsfachkräfte für Inklusion der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt gesichert werden, “ so die Sozialministerin Stefanie Drese. Weiterhin betont sie: „Es geht vor allem darum, Studierende und Dozierende aus erster Hand für die Bedürfnisse und Hürden von und für Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren.“

Mit ihren Bildungsangeboten erreichen die angehenden Bildungsfachkräfte Studierende, Lehr-, Fach- und Führungskräfte und vermitteln als Expert*innen in eigener Sache Inhalte zu den Themen Inklusion und Menschen mit Behinderungen. „Durch das beispielhafte Projekt an der Hochschule Neubrandenburg profitieren beide Seiten. Die Menschen mit Beeinträchtigungen erhalten eine Qualifizierung und die Studierenden und Lehrkräfte können im direkten Austausch wertvolle Erfahrungen für ihre künftige Tätigkeit sammeln“, so Wissenschaftsministerin Bettina Martin.

Nach einer Evaluation des Projektes wird über eine Fortführung über das Jahr 2025 hinaus entschieden

Pressemitteilung Wissenschaftsministerium M-V

Pressemitteilung Sozialministerium M-V