Mit Unterstützung des Besucherdienstes des Landtages von Mecklenburg-Vorpommen im Schweriner Schloss konnten die angehenden Bildungsfachkräfte diesen im September zur regulären Sitzungswoche der Abgeordneten besuchen. Nach einer Einführung in die parlamentarische Arbeit und einem Gespräch mit der Landtagspräsidentin Birgit Hesse ging es auch schon auf die Besuchertribüne des Plenarsaals bzw. in den Plenarsaal, da die Tribüne nicht barrierefrei ist. Birgit Hesse hatte vorher noch geäußert, dass es doch schön wäre, wenn auch öfter Menschen mit Behinderungen den Landtag und die Sitzungen besuchen würden.

Aufgrund der Team-T-Shirts kam es dann zu einer kurzen Sitzungsunterbrechung. Die Aufschrift wurde als politisches Statement gewertet, wobei doch Inklusion ein Menschenrecht ist und auch M-V sich zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet hat. Der lebhafte Ausstausch der Abgeordneten führte dazu, dass die positive Abstimmung zum Antrag „Tag der Menschen mit Behinderungen im Jahr 2024“ nicht mehr vor Ort miterlebt werden konnte.

Nach 2010 und 2021 folgt nun im kommenden Jahr der 3. Tag der Menschen mit Behinderungen in M-V. Sozialministerin Steffi Drese sagte: „Solch ein Tag zeigt Wertschätzung, macht sichtbar und klärt auf. Er entfaltet auch eine Signalwirkung nach innen – denn es gibt beim Einsatz für mehr gleichberechtigte Teilhabe und für landesweit bessere Barrierefreiheit noch unheimlich viel zu tun.“

Zur Sicherung der Bildungsarbeit der angehenden Bildungsfachkräfte konnten vor Ort einige kurze Gespräche mit Abgeordneten und der Wissenschaftsministerin Bettina Martin geführt werden.

Im Flur des Schweriner Schlosses stehen die angehenden Bildungsfachlkräfte zusammen mit der Wissenschaftsministerin Bettina Martin und schauen in die Kamera.