KUSS-Formel

Anwendungsbereich

  • Teamförderung: effektives Kommunizieren, kooperieren, zielorientiert handeln, neue Möglichkeiten und Sichtweisen erkennen
  • Projektmanagement: bessere Strukturierung von Projekten
  • Führungstraining: Explizit und effektiv kommunizieren

Anzahl der Teilnehmenden (min/opt./max)
kleine bis mittlere Gruppen

Ort, Räume
Seminarraum

Material
Pinnwand, Karten, Papier

Durchführung und mögliche Ziele

Fragen der sogenannten KUSS-Formel:

1.K – Was ist klar?
Welche Fakten liegen bereits vor? Welche Informationen habe ich bereits bekommen? Gibt es eine Historie und wenn ja – was kann ich daraus mitnehmen?

2. U – Was ist unklar?
Welche Themen sind noch komplett undefiniert? Wo fehlen mir Informationen?

3. S – Was ist strittig?
Wo gibt es Diskussionsbedarf? Wo sehe ich bereits unterschiedliche Standpunkte?

4. S – Wer sind Schlüsselpersonen?
Gibt es Personen, die in jedem Fall eine wichtige Rolle spielen? Wer soll mit mir arbeiten? An wen soll berichtet werden?

Es werden gemeinsame Punkte gesammelt und klare Punkte hervorgehoben.

Bereits das Beantworten dieser einfachen Fragen hilft enorm dabei, das Thema greifbar zu machen. Alle gesammelten Daten können Grundlage sein für die ersten näheren Betrachtungen des Projektes und können während der Auftragsklärung für Umfeld- und Stakeholderanalysen herangezogen werden.

Anwendungserfahrungen
Insofern eine Diskussion unüberschaubarer wird und das Ziel aus dem Fokus verschwindet, kann es helfen sich Klarheit zu verschaffen und Unklarheit zu beseitigen. Dabei kann die KUSS-Formel helfen. Ist es sehr unübersichtlich kann auch in Teilgruppen mit der Formel zu einzelnen Themengebieten gearbeitet werden. Im Ausklang der Methode sollen möglichst neue Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden und ein „sich ständig im Kreis drehen“ soll verhindert werden.