Das Tribunal

Anwendungsbereich

  • Teamförderung: Interagieren, vertrauen, kooperieren, mit Stress umgehen, Feedback geben
  • Kommunikationstraining: Aktives Zuhören, wahrnehmen von körpersprachlichen Signalen, Sender – Empfänger – Thematik
  • Projektmanagement: Mit Informationsengpässen umgehen, Projektphasen abbilden, Aufgabenbereiche der Projektteilung entwickeln
  • Führungstraining: Bedürfnisse erkennen, Führungsstile erlebbar machen, motivieren, effektiv und konkret kommunizieren, moderieren

Dauer
Mindestens 40 Min. Je nach Gruppenstärke länger

Anzahl der Teilnehmenden (min/opt./max)
mindst. 3

Ort, Räume
1 Raum

Material
Portfolio, 2 Fragebögen

Durchführung und mögliche Ziele
Inhalt

Jeder bekommt 1 halbe Stunde Zeit in Stillarbeit Präsentation vorzubereiten
5 Min. Präsentation für:

  • Persönliches Portfolio
  • größte Herausforderung
  • Lösungsansatz
  • das Tribunal ist die Gruppe
  • jeder ist sein eigener Schiedsrichter und Veränderungsmanager

Bemerkungen
Vortragender akzeptiert Feedback des Tribunals still. Tribunal gibt Feedback mit „Ich“-Botschaften (Bsp. Ich finde, dass du … sehr gut gemacht hast / verbesserungswürdig ist)

Varianten und weitere Anwendungsbereiche
Variationen können beispielsweise auch mit Schüler- oder Jugendgruppen durchgeführt werden. Themen können hier aktuelle politische, gesellschaftliche oder auch ganz andere sein. Hierbei präsentieren die Schüler oder Jugendlichen zum vorher gewählten Thema unterschiedliche Sichtweisen. Ziele können hier zusätzlich noch das Üben von Diskussionsführung und Konfliktlösung sein.

Anwendungserfahrungen
Bei großen Gruppen eignet es sich, dass zwar jeder eine Aufgabe bekommt, aber entweder Freiwillige oder ausgeloste Personen sich dem „Tribunal“ stellen. So wird eine zeitliche Begrenzung ermöglicht. (Bsp. 25 Personen -> Tribunal 20, Vortragende 5)

Ein Moderator sollte darauf aufpassen, dass das Tribunal Ich Botschaften verwendet und mindestens jeweils einen positiven Aspekt nennt, selbst wenn dieser schon genannt wurde. Der Vortragende sollte nach empfangen des Feedbacks nicht mehr als „Danke“ sagen.

www.online.uni-marburg.de/demokratie/module/2/1_7.htm