Ziel des Projekts IDEAL4.0 an den Oberlinwerkstätten in Potsdam ist die Entwicklung einer mobilen App. Diese soll Menschen mit Behinderungen im Ausbildungs- und Arbeitsalltag begleiten und unterstützen. Das besondere am Projekt ist, dass hier Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen forschen. Damit kommen hier Wissenschaftler*innen mit den Personen zusammen, die als Expert*innen in eigener Sache ihr Erfahrungswissen aus ihrer Lebenswelt in den Forschungsprozess miteinbringen. Zusammen sind sie gleichberechtigte Ko-Forschende.
Ko-Forschung ist partizipative Forschung, die die Einbindung in die Forschung von insbesondere von gesellschaftlich benachteiligten Gruppen im Blick hat.
Im Projekt haben sich zwei Gruppen von Ko-Forscher*innen in Potsdam und Parchim gebildet. Sie sind Beschäftigte in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Im Rahmen des Symposiums „Vielfalt InklusiVe“ gestalteten sie einen Workshop und stellten ihre Art der Forschung vor.
Ein vertiefender Austausch zwischen den Ko-Forschenden und den angehenden Bildungsfachkräften konnte am Folgetag ermöglicht werden.
weitere Informationen zum Projekt IDEAL4.0: https://ideal.oberlinhaus.de/